E Bike Kauf - 11 wichtige Tipps
Tipps für den E Bike Kauf
Eventuell gehören Sie auch zu den vielen Leuten, die sich gerne in nächster Zeit ein E Bike bzw. Pedelec zulegen möchten. Gerade bei dem schönen Wetter sind E Bikes schließlich geradezu ideal für ausgiebige Touren in der freien Natur. Außerdem ist ein E Bike auch sehr gut geeignet für die Stadt, schließlich entfällt die zeitraubende Parkplatzsuche und man kann an den nervigen Staus einfach vorbeiziehen. Darüber hinaus kommt man auch im dichtesten Stadtverkehr bequem und flott zur Arbeit – und im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrrädern braucht man bei E Bikes dank der Motorunterstützung nicht befürchten, völlig durchgeschwitzt und erschöpft am Arbeitsplatz anzukommen. Als Neueinsteiger steht man allerdings schnell vor der Qual der Wahl, denn der E Bike Markt ist im Laufe der letzten Jahre stark angewachsen und wird immer unüberschaubarer. Man steht vor einer Flut von Modellen unterschiedlichster Hersteller – das macht es nicht gerade einfach zu entscheiden, welches E Bike Modell den persönlichen Bedürfnissen am besten entspricht.
Aus diesem Grunde hat unser Team von E Bike Testsieger sich die Mühe gemacht, für Sie eine ganze Reihe Tipps für den E Bike Kauf zusammenzustellen. Schließlich sind qualitativ gute E Bikes nicht gerade billig und wir wollen Sie auf jeden Fall vor einem Fehlkauf bewahren. Zuerst wollen wir Sie auf unsere Rubrik „E Bike Kaufen“ hinweisen, wo unsere Redaktion bereits sieben wertvolle Tipps zum E Bike Kauf zusammengestellt hat – hier noch einmal eine ganz kurze Zusammenfassung:
Wichtige E Bike Kauftipps
1. Qualität hat seinen Preis: Qualitativ hochwertige und wirklich empfehlenswerte E Bikes sind markenübergreifend generell erst ab einem Preis von 1.500 bis 1.700 Euro erhältlich. Seien Sie bei billigeren Schnäppchen besser skeptisch.
2. Überlegen Sie sich vor dem Kauf genau, was Sie mit dem E Bike machen wollen: Mittlerweile werden E Bikes für unterschiedlichste Bereiche und Verwendungszwecke angeboten – z.B. City-Bikes für die Stadt, Trekking- & Touren-Bikes für lange Fahrten in der Natur, E-Mountainbikes fürs Gelände, Sport-Bikes, Lasten-Bikes und sogar faltbare E Bikes etc.
3. Wählen Sie das passende Antriebskonzept: E Bikes sind erhältlich mit Front-, Mittel- und Hinterradmotor. Bei E Bikes mit Mittelmotor soll das Fahrgefühl besonders angenehm sein und dem eines normalen Fahrrads am nächsten kommen. Sportliche Fahrer setzen eher auf Modelle mit Hinterradantrieb, da diese auch auf rutschigem Untergrund ein sehr gutes Fahrverhalten und eine hervorragende Griffigkeit aufweisen. E Bikes mit Frontmotor sind in der Regel preisgünstiger als andere Modelle und zeichnen sich durch eine gute Gewichtsverteilung aus. Allerdings können diese auf rutschigem Untergrund oder bei Steigungen schneller durchdrehen – wenn man viel im Gelände unterwegs sein möchte, sollte ein E Bike Mit Front- bzw. Vorderradmotor also nicht unbedingt erste Wahl sein. Für genauere Infos lesen Sie bitte den Artikel „E Bike kaufen“.
4. Achten Sie auf die Reichweite: Wenn Sie häufig besonders lange Touren fahren möchten, sollten Sie ein E Bike mit einem möglichst leistungsstarken Akku wählen. Besonders empfehlenswert sind Lithium-Ionen-Akkus, mit denen häufig Reichweiten von weit mehr als 100 km möglich sind – je nachdem, wie aktiv man selbst in die Pedale tritt und „mithilft“.
5. Achten Sie auf das Gewicht: Falls Sie Ihr E Bike häufig in obere Etagen tragen müssen, z.B. in die Wohnung oder ins Büro, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Elektrofahrrad nicht zu schwer sein sollte (das Durchschnittsgewicht von E Bikes liegt derzeit bei etwa 24 bis 25 kg). Wenn Sie Ihr E Bike häufig tragen müssen, sollten Sie also unbedingt ein möglichst leichtes Modell kaufen – inzwischen gibt es viele E Bikes, die nur wenig mehr als 20/21 kg wiegen.
6. Ziehen Sie E Bike Testberichte zu Rate: Informieren Sie sich in unabhängigen Testberichten, wie Ihre präferierten E Bikes abgeschnitten haben. Hier bei E Bike Testsieger finden Sie Informationen zu aktuellen Testberichten, z.B. aus E Bike Fachmagazinen oder spezialisierten Online-Portalen. Außerdem stellt unsere Redaktion immer wieder aktuelle E Bike Testsieger vor.
7. Lieber Pedelec als S-Pedelec: Beachten Sie, dass die „schnellen“ S-Pedelecs mit Motorunterstützung bis 45 km/h rechtlich als Kleinkrafträder eingestuft werden – d.h., Sie brauchen ein Versicherungskennzeichen, eine Zulassung sowie eine Mofa-Prüfbescheinigung und es besteht Helmpflicht. „Normale“ E Bikes bzw. Pedelecs mit Motorunterstützung bis 25 km/h dagegen gelten rein rechtlich als Fahrräder – Sie brauchen zum Fahren also weder einen Führerschein noch eine Zulassung und Sie dürfen das Elektrorad auch problemlos auf öffentlichen Radwegen verwenden. Für genauere Infos lesen Sie bitte den Artikel „E Bike kaufen“.
Hier noch ein paar weitere Tipps, die Ihnen bei der Kaufentscheidung weiterhelfen können:
8: Bremsen: Viele Menschen wollen ein E Bike mit Rücktrittbremse. Inzwischen werden auch immer mehr E Bikes mit Mittelmotor und Rücktrittbremse angeboten, was bis vor einiger Zeit technisch noch nicht möglich war. Wenn Sie am liebsten ein Elektrofahrrad mit Mittelmotor haben möchten, brauchen Sie auf die gewohnte Rücktrittbremse also nicht mehr zu verzichten. Experten empfehlen übrigens gemeinhin hydraulische Felgenbremsen, aber auch die etwas leichteren Scheibenbremsen.
9. Setzen Sie auf Markenakkus: Nur Markenakkus bieten Ihnen geprüfte Sicherheit und eine lange Lebensdauer.
10. Schaltung: Überlegen Sie sich vor dem Kauf genau, was für eine Schaltung Sie bevorzugen – soll es eine Kettenschaltung, eine Nabenschaltung oder gar eine Automatik-Schaltung sein (z.B.„NuVinci Harmony“)? Kettenschaltungen sind bei E Bikes am weitesten verbreitet. Nabenschaltungen kommen am zweithäufigsten vor – sie sind meist etwas teurer als Kettenschaltungen und geringfügig schwerer, aber dafür ist die Schaltungsmechanik bei Nabenschaltungen in Form eines Planetengetriebes in der Hinterradnabe des E Bikes integriert und somit nicht nur vor Verunreinigungen und Wasser geschützt, sondern auch immer gut geschmiert, weshalb sie in der Regel verschleißärmer und haltbarer als bei Kettenschaltungen ist.
Generell heißt es aber, dass man bei E-Tourenrädern eher auf eine Ketten- als auf eine Nabenschaltung setzen sollte, da Gangreserven gerade bei Fahrten bergauf oder bergab zu begrüßen sind. Bei Nabenschaltungen muss für das Schalten die Tretbewegung oftmals kurz unterbrochen werden, was gerade beim bergauf fahren Schwung nehmen kann. Allerdings zeigte sich bei Testfahrten, dass es auch rühmliche Ausnahmen gibt: E Bikes mit der automatischen NuVinci „Harmony“ Nabenschaltung z.B. ließen sich auch am Berg problemlos schalten.
11. Setzen Sie auf Markenräder: Bei Markenrädern können Sie nicht nur von einer im Allgemeinen guten Qualität ausgehen, auch die Ersatzteilbeschaffung stellt nur in den seltensten Fällen ein Problem dar. Außerdem können Sie bei Markenprodukten mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass gesetzliche Gewährleistungen und freiwillige Garantieanforderungen auch wirklich eingehalten werden.