Entwicklung am E Bike Markt
E Bike Entwicklung
E Bikes bzw. Pedelecs werden immer beliebter. Die Zeiten, in denen diese innovativen Fahrräder mit Motorunterstützung vor allem als bequemes Fortbewegungsmittel für Senioren und Rentner galten, sind endgültig vorbei. Mittlerweile sind E Bikes längst in allen Altersklassen angekommen und ganz besonders junge, sportliche Menschen wissen die unbestreitbaren Vorzüge dieses neuen Fortbewegungsmittels zu schätzen. Aber auch als praktisches Fortbewegungsmittel in Städten setzen immer mehr Menschen auf E Bikes – immerhin kommt man mit diesen neuartigen Zweirädern dank der Motorunterstützung auch im dichtesten Berufsverkehr bequem und zügig ans Ziel, und zwar ganz ohne ins Schwitzen zu kommen.
Ein weiterer Grund für die steigende Beliebtheit von E Bikes ist, dass die normalen E Bikes bzw. Pedelecs, die den Fahrer bis höchstens 25 km/h per Motor unterstützen, in Deutschland rein rechtlich als herkömmliche Fahrräder gelten – das bedeutet, dass man keinen speziellen Führerschein oder Versicherungskennzeichen braucht und das Fahrzeug, trotz der Motorisierung, auch auf Fahrradwegen benutzen darf (nur für Pedelecs mit Anfahrhilfe bis 6 km/h wird eine Mofaprüfbescheinigung benötigt, sofern man nach dem 01. April 1965 geboren wurde). Außerdem besteht bei Pedelecs mit Motorunterstützung bis 25 km/h keine Helmpflicht.
Übersicht:
E Bike News und Trends für 2014
Hersteller Entwicklungen für 2014
E Bike Markt boomt
Aufgrund der genannten Vorzüge wundert es nicht, dass der E Bike Markt stark am boomen ist – laut Experten des ZIV (Zweirad-Industrie-Verband) wurde auf dem europäischen Markt letztes Jahr die Marke von sage und schreibe 1 Millionen E Bikes geknackt, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von ganzen 15 Prozent darstellt (im Vergleich zu 2009 hat sich der Markt sogar verdoppelt). Allein ein Drittel dieser Fahrzeuge wurden in Deutschland verkauft, nämlich ganze 380.000 Stück. Dabei wird die Auswahl immer größer: Mittlerweile sind auf dem deutschen Markt hunderte von E Bike Modellen zur Auswahl – angefangen von Discounter E Bikes ab 500 Euro bis hin zu Luxus E Bikes zum Preis von 6.000 Euro (generell kann aber gesagt werden, dass qualitativ gute E Bikes bzw. Pedelecs erst ab einem Preis von mindestens 1.700 Euro erhältlich sind). Darüber hinaus werden mittlerweile E Bike Modelle für praktisch alle denkbaren Ansprüche angeboten – von Touring E Bikes für gemütliche Sonntagsausflüge über City-E Bikes für den Stadtverkehr bis hin zu Sport- und Mountain-E Bikes fürs Gelände.
Wir können davon ausgehen, dass die E Bike Entwicklung weiterhin positiv verlaufen wird – immerhin gaben fast die Hälfte aller Befragten in einer ADFC Studie aus dem Jahre 2011 an, dass sie Interesse an E Bikes hätten. Auch in den jüngeren Altersgruppen gab fast jeder zweite an, an E Bikes interessiert zu sein. Laut Thomas Huber, dem Chefredakteur beim „Zukunftsinstitut“ (einem Frankfurter Trendforschungsinstitut), erfreuen sich E Bikes bei jungen Leuten so großer Beliebtheit, weil diese in den neuartigen Rädern einen Art „Range-Extender“ sehen würden – d.h., einen Art „Reichweiten-Erweiterer“, mit dem man größere Strecken als mit einem normalen Fahrrad zurücklegen kann, und das auch noch weitaus bequemer. Mit einem E Bike sind auch Steigungen viel einfacher zu bewältigen, und außerdem kann man leichter weit höhere Geschwindigkeiten als mit einem klassischen Fahrrad erreichen. E Bikes sind keineswegs nur noch Hilfsmittel zur Fortbewegung, sie sind darüber hinaus auch zu trendigen Sportgeräten mit vielseitigen Möglichkeiten geworden. Hinzu kommt, dass E Bikes auch für viele Unternehmen als umweltschonende Alternative zum Auto immer interessanter werden. Immerhin haben E Bikes als Dienstfahrzeuge im Stadtverkehr zahlreiche Vorteile – man kann sich in dichtem Verkehr ähnlich schnell wie mit einem normalen Fahrrad bewegen und die lästige Parkplatzsuche entfällt ebenfalls. Darüber hinaus braucht man, im Gegensatz zu klassischen Fahrrädern, bei E Bikes dank der Motorunterstützung keine Angst zu haben, völlig verschwitzt und ausgepowert beim Kunden anzukommen.
Immer mehr Firmen rüsten auf E Bikes um
Tatsächlich kann beobachtet werden, dass der E Bike Markt für Firmenkunden bereits jetzt stark am Wachsen ist; Unternehmen wie Eurorad haben sich sogar auf die Vermietung großer E Bike Flotten spezialisiert. Beim bekannten Chemieunternehmen BASF sollen schon bald 1.500 Mitarbeiter mit dem E Bike zur Arbeit kommen, und auch beim Kunststoffspezialisten Rehau können seit 2011 ca. 2.000 Mitarbeiter von ihren Firmenwagen auf die eigene E Bike-Flotte umsatteln.
Selbst die Automobilindustrie setzt auf E Bikes
Kein Wunder, dass selbst Autohersteller wie BMW und Volkswagen vorhaben, in Zukunft eigene Modelle auf den lukrativen E Bike Markt zu bringen. Selbst der renommierte österreichische Motorradhersteller KTM, der bislang eher für seine Motocrossmaschinen bekannt war, hat vor kurzem seinen ersten E Bike Prototyp vorgestellt. Wie man sieht, geht die E Bike Entwicklung zügig voran – wenn Sie sich selbst ein entsprechendes Fahrzeug zulegen wollen, finden Sie auf unserer Webseite viele wertvolle E Bike Tipps und Links zu empfehlenswerten Online-Shops, in denen Sie E Bikes und Pedelecs günstig bestellen können.
Übrigens: Bei den auf dem deutschen Markt verkauften E Bikes handelt es sich zu 95 Prozent eigentlich um Pedelecs – dabei handelt es sich um Fahrräder, die die Pedaltritte des Fahrers mit einem Elektromotor unterstützen und verstärken. Es gibt nämlich auch E Bikes, bei denen der Fahrer für die Motorunterstützung nicht treten muss – dabei lässt sich der Motor z.B. durch einen Zug am Lenker regeln, also ähnlich wie bei Mofas oder Motorrädern. Mittlerweile werden die Begriffe E Bike und Pedelec aber in den meisten Fällen ohnehin gleichgesetzt – sprich, man meint damit Fahrräder, bei denen ein Motor den Fahrer beim Treten unterstützt.
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